Der neue Bebauungsplan „Poppenbüttel 43“ wurde gestern vorgelegt und öffentlich diskutiert. Die Stadt Hamburg, genauer die städtische Gesellschaft „Fördern und Wohnen“, baut bekanntlich auf dem 8 ha großen Grundstück Ohlendieck / Poppenbütteler Berg Wohnungen für Flüchtlinge. Bislang befand sich hier ein Acker, die Fläche wurde landwirtschaftlich genutzt.
22.500 m2 Wohnfläche sollen hier jetzt entstehen, in 20 bis 22 Häusern mit je 4 Stockwerken plus Staffelgeschoss. Typisch Hamburgische Klinkerfassaden sollen dem Projekt einen hochwertigen Charakter verleihen. 1.500 Menschen werden dann in den ca. 300 Wohnungen auf dem Terrain leben.
Gestern fand die Öffentliche Plandiskussion nach § 3 Abs. 1 BauGB statt. Die Veranstaltung war gut besucht, die Fragen sachlich und durchaus konstruktiv, die Verwaltung, welche die Veranstaltung moderierte und für Fragen zur Verfügung stand, kompetent.
Das Grundstück weist gemäß Plan am Ende eine GRZ von 0,3 aus. Wenn man die ca. 2 ha naturgeschützte Fläche abzieht, könnten auf den verbleibenden 6 ha 18.000 m2 Fläche überbaut werden. Es würden dann bei 4 bis 5 Geschossen sogar maximal 100.000 m2 Bruttogeschossfläche entstehen können. Allerdings inclusive Parkhäuser/Tiefgaragen etc.
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Wie geht es weiter? Bis Ende 2016 sollen die ersten Häuser bereits bezugsfertig sein. Bis dahin werden schon mal behelfsmäßig Container aufgestellt, um erste Bedürftige dort unterzubringen.
Die weiteren Schritte im Verwaltungsverfahren: